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Composable Commerce

Adyen: 'Es ist entscheidend, flexible und anpassbare Zahlungssysteme zu finden'

Der Zahlungsverkehr hat sich von einer reinen Kostenstelle zu einem wichtigen Umsatztreiber entwickelt, den Händler, Marken und Hersteller nicht ungenutzt lassen dürfen. Die Wahl der passenden Zahlungsplattform beeinflusst alle wichtigen Wachstumschancen – von den Verkäufen über die internationale Expansion bis hin zur Einführung neuer Geschäftsmodelle.

Wir sprechen mit Henry Hoffmann, Commercial Partnership Manager DACH bei der führenden Finanztechnologie-Plattform Adyen, über die aktuellen E-Commerce-Trends und die wachsende Bedeutung flexibler, composable Zahlungsplattformen.

Adyen ist die globale Finanztechnologie-Plattform der Wahl für führende Unternehmen und wie Actindo Mitglied der MACH-Alliance. Die API-basierte Softwarelösung von Adyen harmoniert nahtlos mit unserem MACH-basierten ERP für E-Commerce Actindo Core1, und ermöglicht so eine schnelle und einfache Integration.

Über Henry Hoffmann


Henry ist Partnership Manager bei Adyen. Als Verantwortlicher für Partnerschaften im DACH-Raum steht er mit diversen Unternehmen in Kontakt und hilft dabei, Payments einfach und mit anderen Lösungen harmonisierend einzusetzen. 

Kannst du uns einen kurzen Überblick über Adyen geben?

Adyen ist eine Finanztechnologie-Plattform, die sich auf die Zahlungsabwicklung für weltweit führende Unternehmen spezialisiert hat. Zu unseren Kunden zählen Meta, H&M, Flix und Lindt.

Wir legen großen Wert auf die sichere Verarbeitung von Zahlungsdaten, sowohl online als auch im Geschäft, und schaffen ein einheitliches Bezahlerlebnis über alle Kanäle hinweg. Dabei optimieren wir die Conversion im Checkout-Prozess, sorgen für effektive Betrugsprävention und passende Risikoeinstellungen. Zudem erweitern wir unser Angebot stetig, unter anderem um Payout-Services und Embedded Finance Produkte.

Wie wird sich die deutsche E-Commerce-Branche in den nächsten Jahren verändern?

Adyen führt jährlich den Retail Report durch, eine umfassende Studie zu Trends im Einzelhandel. In diesem Jahr zeigte sich bei den Befragten ein starkes Interesse an Treueprogrammen und personalisierten Rabatten. Ebenso wichtig ist das Angebot an Zahlungsmethoden, wobei wir eine zunehmende Tendenz zu Wallets auf dem Smartphone beobachten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verknüpfung von Online- und Offline-Kanälen. Kunden probieren häufig Produkte im Laden an, bevorzugen es jedoch, den Kauf online abzuschließen. Dies erfordert von Händlern eine entsprechende Flexibilität, um auf diese Kundenwünsche eingehen zu können.

Mit welchen Herausforderungen sehen sich die meisten neuen und expandierenden E-Commerce-Unternehmen konfrontiert?

Eine der größten Herausforderungen in der E-Commerce-Branche ist die Komplexität der Systemlandschaft. Angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Anforderungen an das Shopping-Erlebnis ist es entscheidend, dass verschiedene Systeme wie ERP, DOP, OMS, Zahlungsanbieter und Buchhaltungssysteme nahtlos miteinander interagieren und kommunizieren können. Es ist wichtig, dass zwischen diesen Systemen Harmonie entsteht, um ein effizientes und kundenorientiertes Einkaufserlebnis zu gewährleisten.

Gibt es Lösungsvorschläge für diese Herausforderungen?

Die wachsenden Herausforderungen in der E-Commerce-Branche machen Kompatibilität, Anpassbarkeit und Partnerschaften innerhalb der Systemlandschaft immer wichtiger. Es ist entscheidend, die richtigen Systeme zu finden, die nicht nur vielfältige Möglichkeiten bieten, sondern sich auch flexibel an den sich ständig weiterentwickelnden Markt anpassen können. Diese Anpassungsfähigkeit ist der Schlüssel, um in der dynamischen Welt des E-Commerce erfolgreich zu sein.

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