Der Goldene Kreis für moderne MACH-basierte Kundenerlebnisse

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Im heutigen E-Commerce sind überzeugende und nahtlose Einkaufserlebnisse der Dreh- und Angelpunkt des Unternehmenserfolgs: 46 % der Kunden kaufen zusätzliche Produkte, wenn sie ein personalisiertes Erlebnis erhalten, so eine aktuelle Forbes-Studie. Dieselbe Studie ergab, dass für mehr als die Hälfte (53 %) der Befragten das Einkaufserlebnis, das ein Unternehmen bietet, genauso wichtig ist wie die Produkte oder Dienstleistungen, die es anbietet. Und 49 % gaben an, dass die Beziehung, die Einzelhändler zu ihren Kunden pflegen, ebenso wichtig ist wie die Produktauswahl.

Composable Commerce und MACH-Architekturen bieten die strategischen und technologischen Voraussetzungen, um diesen anspruchsvollen Kundenanforderungen zu begegnen. Einzelhändler, Hersteller und Marken benötigen jedoch mehr als nur eine modulare Softwarearchitektur. Denn diese kann ihr volles Potenzial nur entfalten, wenn sie dazu dient, das zentrale „Warum" Ihrer Strategie zu erfüllen.

Das klingt für Sie zu philosophisch? Dann überdenken Sie Ihre Meinung noch einmal. Der „Goldene Kreis”, ein weltweit anerkanntes Denk- und Managementmodell erfolgreicher Unternehmen, lässt sich auch für eine moderne Omnichannel-Strategie anwenden.

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Ein bisschen Theorie: Der Goldene Kreis von Simon Sinek

Der Goldene Kreis (engl: Golden Circle) ist ein beliebtes Denkmodell, welches vom Unternehmensberater Simon Sinek entwickelt wurde. Er hat es erstmals 2010 in einem TED Talk unter dem Titel „Wie große Führungspersönlichkeiten zum Handeln inspirieren” vorgestellt – eines der bis heute meistgesehenen Videos auf TED.com.

Das Modell beschäftigt sich mit der Frage, warum einige Unternehmen erfolgreicher sind als andere, von Apple über Tesla bis zu Home Depot. Sinek stellt fest, dass es unter allen innovativen Unternehmen ein Muster gibt: Statt sich mit dem „Was“, also was Ihr Unternehmen macht, zu beschäftigen, stellen sie den Sinn, das „Warum“, in den Mittelpunkt ihrer Handlung.

  • Das Warum steht im Zentrum des goldenen Kreises und stellt die Frage nach dem Zweck, der Ursache oder dem Glauben. Es beschreibt die Motivation eines Unternehmens oder das Ziel einer Handlung.
  • Das Wie erklärt die Prozesse oder Prinzipien, die das „Warum" in die Praxis umsetzen. Es ist die konkrete Herangehensweise, um die Ziele in die Realität umzusetzen oder Ihren Kunden einen Nutzen zu liefern.
  • Das Was beschreibt das konkrete Produkt oder die Dienstleistung, die ein Unternehmen anbietet oder umsetzt. Obwohl dies oft der am meisten kommunizierte Aspekt ist, ist es auf dritter Ebene nur das Ergebnis des „Warum" und „Wie".

Der Golden Circle lässt sich auch auf den Composable Commerce anwenden. Indem sich Händler, Hersteller und Marken auf das „Warum“ konzentrieren, können sie einheitliche und ansprechende Kundenerlebnisse schaffen, die durch das „Wie“ und „Was“ unterstützt werden. Dies ermöglicht es, sich in einem wettbewerbsintensiven Markt erfolgreich zu positionieren und die Kundenbindung nachhaltig zu festigen.

>> Erfahren Sie mehr zu Composable Commerce und die Vorteile für Einzelhändler in unserem Guide <<

Nahtlose Kundenerlebnisse als Ziel der digitalen Transformation

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„Bei einem Composable-Commerce-Projekt verlieren sich Unternehmen häufig in der technischen Funktionalität der verschiedenen Anwendungen.” erklärt Maximilian Schunk, Partnermanager bei Algolia. „Allerdings sollten sie dabei nie den Blick auf den „Business Value“ aus den Augen verlieren und diesen entsprechend priorisieren.”

Das Warum: Konsistente Customer Journey für langfristige Kundenbeziehungen

Einen Composable Commerce vom Warum aus aufzubauen, bedeutet: Kohärente und nahtlose Erlebnisse über alle Touchpoints hinweg schaffen, die Ihre Kunden begeistern. Dies ist der wahre Werttreiber hinter einer erfolgreichen Omnichannel-Strategie. Ihre Unternehmens- und Digitalisierungsstrategie sollte sich dabei in das „Warum“ eingliedern. So stellen Sie sicher, dass die Initiativen in die richtige Richtung laufen.

Das Wie: MACH-Architektur als technologisches Grundgerüst

Um die gestiegenen Kundenanforderungen berücksichtigen zu können, benötigen Händler ein hochflexibles, skalierbares und zukunftssicheres IT-Ökosystem. Und wie bauen Sie dieses modulare Tech-Stack auf? Mit der bewährten MACH-Architektur.

MACH steht für die vier Prinzipien Microservices, API-first, Cloud-native und Headless. Die IT-Architektur ermöglicht es Ihrem Unternehmen, sich schnell an veränderte Marktbedingungen anzupassen und innovative Best-of-Breed-Lösungen ohne Einschränkungen zu implementieren.

Das Was: Composable Commerce für E-Commerce-Erfolge

f.hubspotusercontent40.nethub6495341hubfsGrafiken ProduktseitenOmni Channel OrchestrationActindo_OmnichannelDie MACH-Architektur ist wiederum die Basis für den Aufbau eines Composable Commerce: Ein Ansatz, den Gartner bereits im Jahr 2020 als ein unverzichtbares Mittel für zukunftssichere, digitale Handelserfahrungen vorausgesagt hat.

Composable Commerce ermöglicht Unternehmen, verschiedene Commerce-Lösungen in einer einzigen zugeschnittenen E-Commerce-Plattform zu kombinieren. Dabei entstehen einzelne Geschäftskomponenten (engl. Packaged Business Capabilities, kurz: PBCs), die in digitale E-Commerce-Dienste umgesetzt werden, beispielsweise Suchfunktionen, Warenkörbe, Check-Outs oder After-Sales-Promotions. Wichtig ist zu wissen, dass ein Composable Tech-Stack eine nicht unwesentliche Komplexität mit sich bringt. Hier kann eine Digital Operations Plattform dabei helfen eine Unified Commerce Strategie und die verschiedenen Composable Commerce Technologieanbeiter durch das Navigieren von Daten, Microservices und PBCs entsprechend zu orchestrieren.

Der Ansatz geht allerdings weit über die technische Komponente hinaus: Vielmehr ist jede Entscheidung für oder gegen eine Anwendung strategisch und aus Sicht der Kunden gewählt. Womit wir wieder beim Warum angelangt sind und sich der Kreis schließt.

>> Erfahren Sie mehr zu den Vorteilen einer Digital Operations Platform in unserem ausführlichen Guide <<

Actindo Core1 für moderne Customer Experience im E-Commerce

Actindo_Core1-2Das Verständnis des Goldenen Kreises von „Warum, Wie, Was" kann Händlern dabei helfen, eine erfolgreiche Unified Commerce Strategie zu entwickeln. Mit der Digital Operations Platform Actindo Core1 können Unternehmen ein flexibles, skalierbares und einheitliches Kundenerlebnis schaffen, das letztlich das „Warum“ erfüllt.

Core1 ist eine MACH-zertifizierte und die weltweit flexibelste Digital Operations Platform für den digitalen Handel. Die leistungsfähige Plattform vereint, orchestriert und automatisiert alle Unternehmensprozesse auf einer zentralen Plattform. Über zahlreiche Schnittstellen lassen sich zudem Marktplätze sowie Systeme externer Dienstleister nahtlos integrieren. Dank API-first und Headless kann Core1 sowohl als zentrale Lösung oder schrittweise in die bestehende Alt-Systemlandschaft integriert werden. 

Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung und als weltweit führender Anbieter und Pionier im Bereich DOP und ERP für E-Commerce ist Actindo Ihr zuverlässiger Partner bei der Umsetzung eines composable Tech-Stack. Kontaktieren Sie uns für einen kostenlosen, unverbindlichen Termin, in dem wir gemeinsam die Umsetzung Ihrer Ziele besprechen. Lesen Sie hier: Actindo CEO, Boris Krstic, tritt dem Vorstand der MACH Alliance bei.

“Wir bei Actindo haben es uns zur Aufgabe gemacht, anspruchsvolle transaktionale Geschäftsmodelle über Einzelhandel, E-Commerce und Desktop hinweg zu ermöglichen. Wir stellen den Single Point of Truth für Composable Commerce und die ermöglichen die Steuerung kundenzentrierter Erlebnisse in der Unified-Commerce-Ära.

Plattform Überblick

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