Mit jedem Tag wächst die Datenmenge, die von Verkaufskanälen und Geschäftsabteilungen erzeugt wird, da Marken, Einzelhändler und Hersteller bestrebt sind, personalisierte Kundenerlebnisse zu bieten und sich auf saisonale Kampagnen wie den Black Friday vorzubereiten.
Stets den Überblick über alle Datenströme zu behalten ist essenziell, um wichtige E-Commerce-Entscheidungen zu treffen. Business-Intelligence-Systeme können hierbei helfen, indem sie verstreute Datenmengen bündeln und nutzbar machen.
Wir sprechen mit Jonas Christiansen, Vice President of Sales beim BI-Lösungsanbieter minubo, über die neuesten Trends und darüber, wie eine ganzheitliche Datentransparenz zum Schlüssel für ein effizientes und nachhaltiges E-Commerce-Geschäft wird.
Kannst du uns einen kurzen Überblick über minubo geben?
Bei minubo unterstützen wir Händler, Marken und Hersteller dabei, mehr aus ihren Daten herauszuholen. Wir bieten eine ganzheitliche Business-Intelligence-Lösung an, die von der Anbindung relevanter Datenquellen über ein Best-Practice-Datenmodell bis zu einem intuitiven Frontend alles abdeckt.
Unsere Kunden sind in der Regel Unternehmen, die über mehrere Kanäle verkaufen und verschiedene Marketingkanäle nutzen, wodurch sie leicht den Überblick verlieren können. Unsere Spezialität liegt darin, Daten aus ERP-Systemen mit Online-Daten zu verknüpfen und analysierbar zu machen.
Wie kann die Integration von minubo in die Actindo Core1 Plattform Unternehmen helfen, ihre Omnichannel-Strategien zu verbessern?
Da in Actindo Core1 bereits viele relevante Daten strukturiert vorliegen, passen diese Daten optimal zum Datenmodell von minubo. Unternehmen, die beide Lösungen integriert haben, können schnell Transparenz über alle zentralen Bereiche wie Logistik, Sortiment, Verkaufskanäle und Marketing erlangen und datenbasierte Entscheidungen treffen. Diese Entscheidungen können über bidirektionale Schnittstellen direkt umgesetzt werden.
Welche Trends siehst du im Business Intelligence und E-Commerce für die nächsten Jahre?
Als ich 2015 bei minubo startete, verkauften Marken hauptsächlich über Webshops und Plattformen wie eBay oder Amazon. Heute nutzen sie viel mehr Vertriebs- und Werbekanäle und müssen viele unterschiedliche Silos anzapfen, um eine ganzheitliche Sicht zu bekommen.
Eine zukünftige BI-Lösung muss daher flexibel und anpassbar an neue Datenquellen sein und ein konsistentes Datenmodell wird zentral. Aktuelle Herausforderungen erfordern zudem ein Umdenken. Durch die Marktbedingungen wird es immer wichtiger, sein Geschäft nachhaltig und wirtschaftlich aufzustellen. Dies wird nur dem gelingen, der eine ganzheitliche Daten-Transparenz in seinem Unternehmen erreicht.
Zusätzlich wird sich der Zugang zu den Daten verändern: Nur noch wenige Personen werden die Zeit haben, sich durch riesige Datenmengen zu arbeiten. Hier wird es immer wichtiger, dass eine BI-Lösung schnell und einfach Einblicke liefert. In Verbindung mit KI im E-Commerce werden sich einige spannende Anwendungsfälle entwickeln werden.
Wie kann minubo Einzelhändlern helfen, mit diesen Trends Schritt zu halten?
Zuerst hilft minubo den Einzelhändlern mit einer flexiblen technischen Infrastruktur, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Durch diesen Technologieansatz ermöglichen wir es Einzelhändlern, immer wieder neue Datenquellen anzubinden und Transparenz über Bereiche wie Logistik, Sortimentsgestaltung, Verkaufskanäle und Kunden zu erlangen. Somit können Einzelhändler auch bei großen Veränderungen in der E-Commerce-Landschaft datengetriebene Entscheidungen treffen. Zudem werden die Erkenntnisse in minubo über proaktive Tools zugänglich gemacht.
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Am 18.10.2023 erscheint die zweite Folge unserer Videoserie Digital Synergy Session mit Jonas Christiansen von minubo. Gemeinsam sprechen wir über die größten Trends und enormen Chancen im Bereich Composable Commerce und Business Intelligence.
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