D2C (Direct-to-Consumer) im E-Commerce: Guide 2024
Starten Sie mit dem Direktvertrieb im E-Commerce durch – erfahren Sie alles zu Vorteilen, Best Practices und dem technischen Setup.
Für 84 Prozent der Führungskräfte weltweit ist künstliche Intelligenz (KI) der Schlüssel für Wachstum. In Deutschland ist sie für 56 Prozent der Unternehmen sogar „die größte digitale Revolution seit dem Smartphone“.
Vor dem Hintergrund wachsender Kundenansprüche im Onlinehandel wird KI auch für E-Commerce-Verantwortliche zum Erfolgsfaktor. Wir stellen Ihnen Anwendungsbeispiele für KI im E-Commerce vor und zeigen, wie die Implementierung gelingt.
Künstliche Intelligenz (KI), englisch Artificial Intelligence (AI), ist ein Teilgebiet der Informatik mit dem Ziel, intelligente Technologien mit menschenähnlichen kognitiven Fähigkeiten zu entwickeln. Dabei verarbeitet KI große Mengen an Daten und analysiert diese, um Vorhersagen zu treffen.
KI-Anwendungen im E-Commerce helfen Marken, Händlern und Herstellern, das Kaufverhalten ihrer Kunden besser zu verstehen und informierte Entscheidungen in Bezug auf Preise, Sortiment und Werbebotschaften zu treffen.
Neben analytischen KI-Modellen, die Fragen beantworten und Probleme lösen, gibt es generative KI (GenAI). Mit Hilfe von komplexen Algorithmen interpretiert sie Sprache und Muster, um aus den Daten zu lernen und eigenständig Entscheidungen zu treffen. Aufgrund ihrer großen Komplexität spricht man auch von Large Language Models.
Bekannte Vertreter sind Google Gemini, Dall-E oder ChatGPT. Ihre analytischen und kreativen Fähigkeiten unterstützen Händler dabei, Kundeninteraktionen und die gesamte Customer Experience zu verbessern, indem sie personalisierte Inhalte liefern und Geschäftsprozesse kontinuierlich optimieren.
Den Durchbruch für KI im Online-Handel brachte Ende 2022 ChatGPT: Nur wenige Monate nach Veröffentlichung war ChatGPT bei über 250 Tech-Unternehmen, fast 100 Dienstleistern und 35 Onlinehändlern im Einsatz – auch im E-Commerce wird KI also immer wichtiger.
Die Zahlen zeigen auch, wie schnelllebig die Technologie ist. Um mithalten zu können, benötigen Händler ein Tech-Setup, das sich mühelos an Veränderungen anpassen lässt und KI-Tools nahtlos in die bestehende IT-Landschaft integriert – so wie das Commere ERP-System Actindo Core1.
Jetzt die technologischen Weichen zu stellen und KI im E-Commerce zu nutzen, lohnt sich: Mit Algorithmen optimieren sowohl große E-Commerce-Anbieter als auch Startups ihre Customer Journey und internen Workflows, entwickeln ihre Geschäftsmodelle weiter und bieten eine positive Customer Experience (CX), um für Kunden attraktiv zu bleiben.
Dank der Digitalisierung und Anbietern wie OpenAI ist KI mittlerweile für alle Unternehmen nutzbar. IDC prognostiziert für GenAI-Investitionen bis 2027 ein jährliches Wachstum von rund 73 Prozent auf 143 Milliarden $. Treiber sind laut Gartner CX-Verbesserungen und eine stärkere Kundenbindung. 48 Prozent der Unternehmen sehen in CX-Optimierungen einen der wichtigsten KI-Vorteile. Vor allem der Customer Care profitieren davon: Virtuelle Assistenten sorgen an der Schnittstelle von Kundenservice und Vertrieb für Effizienz und entlasten Servicemitarbeiter.
Was bringt KI speziell für E-Commerce-Unternehmen? Kurz gesagt: KI ermöglicht Marken, Einzelhändlern und Herstellern enorme Datenmengen zu nutzen, um bessere Entscheidungen zu treffen, Prozesse zu optimieren und letztendlich den Verkauf zu steigern.
Mit KI sichern E-Commerce-Führungskräfte ihren Unternehmen zudem wichtige Wettbewerbsvorteile – vor allem durch maschinelles Lernen (ML). Dank dieser Technologie können KI-Systeme selbstständig Echtzeit-Analysen durchführen und hochpräzise Prognosen erstellen. Hier glänzt KI, indem sie Trends und Nachfragen vorhersagt.
Durch die sekundenschnelle Analyse von Kundendaten und KI-basierten Optimierungen erreichen Marken und Händler
Durch die Automatisierung der täglichen Geschäftsprozesse und Aufgaben können E-Commerce-Unternehmen zudem ihre Mitarbeiter für höherwertige Tätigkeiten wie strategische Planung und Geschäftsentwicklung freistellen. Dies führt wiederum zu gesteigerter Produktivität, reduzierten Kosten und insgesamt effizienteren Abläufen.
Lernen Sie von Experten über die Möglichkeiten von KI im Omnichannel-Commerce.
Folgende Beispiele für KI im E-Commerce zeigen, wie Onlinehändler konkret von maschinellem Lernen und GenAI profitieren.
Chatbots beantworten rund um die Uhr Kundenfragen, vereinfachen die Produktsuche, sammeln Feedback und entlasten den Customer Service. Zalando nutzt Chatbots außerdem als Fashion Assistants, die Modeberatung anbieten und Kaufentscheidungen vereinfachen.
Allerdings setzen erst 18 Prozent der größten deutschen Online-Shops auf Chatbots. Perspektivisch sollten es mehr werden, denn 2025 könnte der Markt aufgrund des KI-Fortschritts ein Volumen von 1,25 Milliarden $ erreichen – 2016 waren es knapp 191 Millionen $. Gartner-Experten schätzen zudem, dass Chatbots bis 2027 in jeder vierten Organisation der wichtigste Kundenservice-Kanal werden.
Exklusive Insights dazu, was Chatbots in Zukunft leisten müssen, liefert eine Studie von Actindo und YouGov.
Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Fähigkeiten von KI-Chatbots für Kundendienstanfragen zu einem Online-Kauf?
Verschiedene E-Commerce-Channels zu bespielen und gleichzeitig den Waren- und Lagerbestand optimal zu planen und Retouren zu managen, ist besonders in Peak-Zeiten wie dem Black Friday eine anspruchsvolle Aufgabe. Otto setzt deshalb auf einen eigenen Deep-Learning-Algorithmus, um etwa die Retourenquote zu reduzieren.
Je schneller Kunden finden, was sie suchen, desto schneller steigt der E-Commerce-Umsatz. Flaconi hat beispielsweise seinen durchschnittlichen Auftragswert mit einer intelligenten Suche um zehn Prozent gesteigert.
Leistungsstarke Funktionen für Search & Discovery sind wesentlich für Webshops. Allerdings muss sich die Onsite-Suche im E-Commerce mit Größen wie Amazon und Spotify messen lassen und veränderte Suchgewohnheiten abbilden – denn durch KI-Assistenten wie Alexa und ChatGPT werden Suchbegriffe komplexer und dialogorientierter.
Marketing von der Stange und Content-Einheitsbrei sind out. Vor allem junge Menschen wollen Personalisierung im E-Commerce: 57 Prozent der 18- bis 42-Jährigen erwarten künftig personalisierte Einkaufserlebnisse. Um Produkte und Käuferinteressen in Einklang zu bringen, entwickelt Klarna KI-Technologien für personalisiertes Shopping.
Neben reibungslosen Backend-Prozessen tragen im E-Commerce visuelle Erlebnisse zum Umsatzwachstum bei. Bisher war die Content-Produktion im Handel jedoch mit hohem Aufwand und Kosten verbunden. Amazon bietet Marketplace-Sellern deshalb ein generatives KI-Tool für Produktbeschreibungen als Unterstützung.
Das renommierte Analystenhaus Gartner nennt generative künstliche Intelligenz als einen der wichtigsten strategischen Technologietrends für das Jahr 2024. Durch die Investition in KI können sich E-Commerce-Unternehmen jetzt als Branchenführer positionieren und einen Wettbewerbsvorteil auf ihren Märkten erlangen.
Darüber hinaus gilt: Je früher E-Commerce-Unternehmen beginnen, KI zu implementieren, desto mehr Daten können sie im Laufe der Zeit sammeln und analysieren, was ihnen langfristig einen noch größeren Vorteil verschafft.
Zudem navigiert KI wachstumsorientierte Online-Händler durch das zunehmend komplexer werdende Marktumfeld. Angesichts der Vielzahl an Kanälen vereinfacht sie die Entscheidung, wo welche Ressourcen am besten eingesetzt und welche Plattformen bevorzugt werden sollten, indem sie Daten analysiert und klare Strategieempfehlungen liefert.
Sie möchten möglichst schnell und einfach mit KI loslegen? Dann ist es zunächst wichtig, technologische Hürden zu überwinden.
Der größte Innovationsblocker sind veraltete E-Commerce-Systeme. Sie sind nicht offen und flexibel genug, um KI-Anwendungen anzubinden und zu skalieren. Außerdem sind die Zugriffsmöglichkeiten auf Daten aus verschiedenen E-Commerce-Kanälen oft eingeschränkt und verhindern, dass KI-Tools ihre Analysestärken ausspielen können.
Da KI-Systeme sich rasant weiterentwickeln, ist die wichtigste Voraussetzung für die KI-Transformation im E-Commerce deshalb eine flexible, skalierbare und offene IT-Infrastruktur. Damit können Händler
Die MACH-Architektur fördert die Integration von KI im E-Commerce, indem sie flexible APIs bietet, die eine schnelle Anpassung und Automatisierung ermöglichen. Dies erlaubt es Unternehmen, KI-Lösungen effektiv einzusetzen, um Daten zu sammeln und zu optimieren.
All das bietet das Composable-Commerce-ERP-System von Actindo, das auf der MACH-Architektur basiert. Microservices, APIs, Cloud-Technologie und der Headless-Ansatz erlauben Händlern schnelles Anpassen von Geschäftsprozessen, damit sie flexibel auf Trends wie KI reagieren können, ohne ihre Entwicklungsressourcen zu belasten.
Der Start in die KI-Ära stellt E-Commerce-Unternehmen vor einige Hürden, die sie mit Actindo als Herz ihres Tech-Setups einfach überwinden:
Die IT-Landschaft im E-Commerce ist durch monolithische Systeme geprägt. KI benötigt jedoch agile und skalierbare Plattformen, für die Gartner den Begriff Composable Commerce geprägt hat – diese Systeme orchestrieren Prozesse und Best-of-Breed-Anwendungen in einer zentralen Umgebung. Actindo Core1 ist seit 2021 Teil der MACH Alliance und wurde als eine der ersten Commerce ERP-Systeme MACH-zertifiziert.
Normalerweise ist die Implementierung von KI-Anwendungen in klassischen Shopsystemen teuer und umständlich. Mit der MACH-Architektur ist die Integration und Anpassung von KI-Maßnahmen dagegen schnell erledigt.
Dadurch sparen IT-Verantwortliche Zeit und Kosten und schonen wertvolle IT-Ressourcen. Gute Nachrichten gibt es auch für Datenschutzbeauftragte: Die Composable-Commerce-Plattform wird in Deutschland entwickelt und gehostet und erfüllt höchste Sicherheitsstandards.
Actindo bietet zahlreiche Out-of-the-Box-Features. Dennoch ist die Plattform flexibel genug, sich an die Bedürfnisse von E-Commerce-Unternehmen und ihre Kanäle anzupassen. KI-Chatbots oder Übersetzungs-Tools lassen sich etwa via Low- oder No-Code implementieren. Das bedeutet: Sie können neue KI-Trends schneller ausprobieren und Prozesse auch wieder verändern.
Damit KI-Modelle schnell einsatzfähig sind, liefert Actindo ihnen genug Lernstoff: Ein zentraler DataHub stellt Produkt- und Kundendaten zentral bereit. Daraus können KI-Tools Empfehlungen für effektive Marketingkampagnen oder strategische Entscheidungen ableiten. ETL-Funktionen (Extrahieren, Transformieren, Laden) gewährleisten, dass die KI einheitliche Daten aus verschiedenen Quellen nutzt.
Wenn Sie mit Composable Commerce, MACH und KI durchstarten möchten, bleiben Investitionen zwar nicht aus. Allerdings amortisieren sich KI-Lösungen schnell, wenn sie skalierbar sind: Unternehmen, die mit KI skaliert haben, erzielten eine dreifache Rendite auf ihre KI-Investitionen.
Drei von vier Führungskräften glauben, dass Unternehmen in KI investieren müssen, wenn sie in den nächsten fünf Jahren nicht den Anschluss verpassen wollen. Wer jetzt startet, stellt sich zukunftsfähig auf und kann den Wandel im E-Commerce mitgestalten – denn viele Händler zögern noch bei der KI-Implementierung.
Mit dem KI-Know-how von Actindo aus zahlreichen Projekten im E-Commerce bereiten Sie Ihre Prozesse auf die nächsten Stufen der KI-Evolution vor. Bis dahin bewältigen Sie aktuelle Herausforderungen wie Personalisierung mit KI-Unterstützung. Actindo bietet die technologische Basis, die Ihre Wettbewerbsposition stärkt und sie sogar verbessern kann.
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