Composable Order Management? Dann benötigen Sie eine Orchestrierungsebene

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Composable Order Management revolutioniert die Auftragsabwicklung in Unternehmen. Es ermöglicht den Einsatz von flexiblen, modularen Softwarekomponenten, die spezielle Anforderungen wie Inventarverwaltung, Zahlungsabwicklung, Versand und vieles mehr abdecken.

In einer Welt von nahtlosen Einkaufserlebnissen und hohen Kundenerwartungen spielt ein Composable Order Management eine entscheidende Rolle für Marken und Händler, um sicherzustellen, dass ihr Fulfillment-Stack sowohl skalierbar als auch zukunftssicher ist.

Kommt Ihnen das bekannt vor? Das liegt daran, dass MACH-Lösungen (Microservices, API-first, Cloud-native und Headless) perfekt zu diesem Ansatz passen. Allerdings benötigen Sie eine Orchestrierungsebene, um alles in Einklang zu bringen. Schauen wir uns das genauer an.

Effizientes Auftragsmanagement = Eine Win-Win-Win-Situation

Actindo_Omnichannel_Verknüpfung zu Lagerbeständen und Order Management Tracking der BestellungenDoch warum sollten Sie überhaupt ein Composable Order Management nutzen? Weil sich die Welt des Einzelhandels in den vergangenen zehn Jahren drastisch verändert hat!

Konsumenten erwarten heutzutage schnelle, zuverlässige und nahtlose Einkaufserlebnisse mit einer „One-Voice“-Kommunikation von ihren bevorzugten Marken. Sie sind sogar bereit, dafür einen Aufpreis zu bezahlen.

Ob sie nun auf einer mobilen Shopping-App nach dem perfekten Teppich suchen, auf Instagram stöbern oder auf die „altmodische Art“ im Geschäft kaufen: Marken und Händler müssen einen einheitlichen Unified-Commerce-Ansatz verfolgen und ein konsistentes und vernetztes Einkaufserlebnis über alle Kanäle und Touchpoints hinweg bieten.

Eine Studie von McKinsey & Company im Auftrag der US Retail Industry Leaders Association (RILA) aus dem Jahr 2021 ergab, dass über zwei Drittel der befragten Führungskräfte im Einzelhandel das Wachstum des Omnichannel- und Online-Shoppings als den größten Trend ansehen, der die Branche beeinflusst. Gleichzeitig wird dies auch als die größte Hürde wahrgenommen. Erfahren Sie mehr zu den wichtigsten Trends im E-Commerce in diesem Jahr.

Möchten Sie nahtlose Erlebnisse über alle Kanäle hinweg anbieten und diese von einem zentralen Ort aus verwalten, wird die Herausforderung noch größer.

>> Lesen Sie unseren Guide zum Thema Composable Commerce << 

Händler müssen sicherstellen, dass sie über ausreichende Lagerbestände („zusicherbarer Bestand“) verfügen, um schwankende Nachfragen bedienen zu können. Sie müssen wissen, wo sich diese Bestände befinden (im Lager oder im Geschäft), Waren effizient verkaufen, Zahlungen verwalten, Bestellungen versenden und verfolgen und Rücksendungen bearbeiten. Und je größer das Auftragsvolumen wird, desto größer werden auch die logistischen Herausforderungen bei der Auftragsabwicklung.

In einem aktuellen Webinar der MACH Alliance erklärte Romulus Grigoras, CEO von OneStock: „Ein effizientes Auftragsverwaltungssystem ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Es ist komfortabel für die Kunden, profitabel für die Händler und es fördert nachhaltige Prozesse im Einzelhandel.“

Mit anderen Worten: Ein modernes Auftragsmanagement (Englisch: Order Management System; kurz OMS) begeistert Ihre Kunden, während Sie einen optimalen Überblick über alle Kosten und Bestände erhalten – und das alles ohne unnötige Verschwendung.

Maia Benson, Geschäftsführerin von Forum Ventures und Moderatorin des Webinars, sagt: „Das Auftragsmanagement ist das Herzstück des Omnichannel-Handels.“

Mit Plug-and-play zur optimalen Auftragsverwaltung 

Actindo integrations 1200x600Ein modernes Order-Management-System ist also unerlässlich, um den wachsenden Herausforderungen des Unified Commerce gerecht zu werden. Aber warum muss es „composable" sein?

Die Antwort liegt auf der Hand: On-Premise-ERP-Systeme lassen sich nur schwer modernisieren und die Umrüstung ist enorm zeitaufwendig und kostenintensiv. Zudem können diese veralteten IT-Lösungen viel zu umfangreich für Ihre Anforderungen sein. Daher ist es deutlich effizienter, einen „Best-of-Breed"-Ansatz zu verfolgen.

„Eine modulare Umgebung ermöglicht es, verschiedene Anwendungen einfach miteinander zu kombinieren, anstatt ein ERP-System aufwendig zu modernisieren“, erklärt Graham Jackson, CEO von Fluent Commerce.

Angesichts der Tatsache, dass laut einer Studie von Google Cloud und weiteren Unternehmen aus dem Jahr 2023 ergeben hat, dass der Unified Commerce das jährliche Umsatzwachstum um das Drei- bis Sechsfache steigern wird, ergeben sich enorme Potenziale.

Insbesondere, wenn man die anhaltende Verlagerung von lokalen Order Management Systemen zu modernen, modularen SaaS-Lösungen berücksichtigt – ein Trend, der in den nächsten Jahren voraussichtlich anhalten wird.

Stephan Schambach, Gründer und CEO von NewStore, erklärt „Die Kosten, die entstehen, wenn Sie den Großteil Ihres Bestandes nicht zum vollen Preis verkaufen können, sind wesentlich höher als die Investition in einen Systemwechsel“.

Entscheiden Sie sich für den Composable-Ansatz, können Sie genau die Funktionen auswählen, die Sie wirklich benötigen. Das wiederum ist im Vergleich zu einem vollständigen OMS-System viel kostengünstiger.

Modulare Anwendungen lassen sich schnell implementieren und verbinden sich mühelos mit weiteren Systemen (unter anderem Point of Sale, verschiedene Marktplätze, Lager, Analysetools und mehr) und etablieren in nur wenigen Wochen optimale Arbeitsabläufe.

„Unter dem Begriff Order Operations verstehen wir eine Softwarelösung, die eben kein starres OMS ist“, so Mo Afshar, CEO von Pipe17. „Für uns bedeutet Order Operations eine Reihe von Anwendungen, die den nahtlosen Ablauf von Bestellungen zwischen verschiedenen Softwaremodulen, wie dem Verkauf, der Auftragsabwicklung, dem Backoffice und mehr, orchestrieren.“

Werden Sie selbst zum Dirigenten mit Actindo

Actindo Core1 Digital Operations Platform-8Entscheiden Sie sich für ein Composable Order Management, um einheitliche Einkaufserlebnisse zu schaffen, steuert die Orchestrierungsebene eine reibungslose Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den bereits erwähnten Komponenten.

Sie spielt eine entscheidende Rolle, da sie ein häufiges Problem bei der Verbindung von Anwendungen mittels ausschließlicher API-Anbindung vorbeugt: dass die langsamste Komponente eines Systems die Gesamtleistung des Ganzen bestimmt (weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der PACE Layered Application Strategy von Gartner).

Die Auftragsorchestrierung ist schon seit Langem ein bewährtes System. Sie liefert wichtige Daten aus dem Forward- und Backward-Planning und automatisiert verschiedene Prozesse wie Auftragsweiterleitung, Bestandsprognose, Auftragssplitting, Versand und Neubestellungen.

In Kombination mit MACH-Lösungen geht eine Orchestrierungsebene noch einen Schritt weiter und ermöglicht eine nahtlose Kommunikation, Skalierbarkeit, Anpassungsfähigkeit, Fehlerbehebung, Analysefunktionen und vieles mehr. So wird eine Unternehmensstrategie gefördert, die Innovationen beschleunigt, ohne dabei die Funktionsfähigkeit, Sicherheit und Datenintegrität zu opfern.

Sie integriert verschiedenen Microservices und gewährleistet auf Basis von APIs einen reibungslosen Datenfluss. Zusätzlich nutzt sie Schnittstellen zwischen den Headless-Komponenten, um ein individuell angepasstes Kundenerlebnis zu ermöglichen. Die Orchestrierungsebene erkennt und korrigiert Fehler in Echtzeit und stellt sicher, dass die Customer Journey maßgeschneidert, reibungslos und fehlerfrei verläuft.

Eine Digital Operations Platform wie die Actindo Core1 hilft Ihnen bei diesen Prozessen. Mit unserem Process Orchestration Modul können Sie Geschäftsprozesse eigenständig gestalten, steuern, abbilden und überwachen. So behalten Sie stets den Überblick über Ihre betrieblichen Abläufe und können Fehler schnell und effizient beheben.

"We at Actindo have made it our mission to enable sophisticated transactional business models across and beyond retail, e-commerce, and desktop. Actindo is responsible for driving and delivering the single point of truth for composable commerce and delivering customer-centric experiences in the unified commerce era.” 

- Boris Krstic, Co-Founder & CEO at Actindo. 

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